
Wer schon einmal zu wenig Umzugskartons hatte, weiß, wie schnell ein gut geplanter Umzug ins Chaos kippen kann. Und wer zu viele bestellt, gibt unnötig Geld aus oder bleibt auf leeren Kartons sitzen.
Die richtige Menge zu planen, ist deshalb mehr als eine praktische Entscheidung – sie spart Zeit, Energie und Nerven.
Denn Umziehen bedeutet auch: Struktur. Und die beginnt beim Packen.

Kurztipps für die richtige Kartonmenge:
Rechnen Sie mit ca. 1–1,5 Kartons pro Quadratmeter Wohnfläche
Planen Sie 5–10 Kartons extra als Puffer ein
Nutzen Sie verschiedene Kartontypen – je nach Inhalt
Beschriften Sie alle Kartons klar und doppelt sichtbar
Was bestimmt die Anzahl an Umzugskartons?
Die Faustregel „1 bis 1,5 Kartons pro Quadratmeter Wohnfläche“ ist ein guter Richtwert – aber sie ist nur die halbe Wahrheit.
Denn jeder Haushalt ist anders. Manche leben minimalistisch, andere sammeln über Jahre. Und dann gibt es noch den Keller, den Dachboden, die Abstellkammer – Orte, die oft unterschätzt werden.
Was Sie konkret einplanen können:
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Single-Haushalt (30–50 m²): ca. 30–50 Kartons
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2-Personen-Haushalt (50–70 m²): ca. 50–70 Kartons
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Familienhaushalt (ab 80 m²): ca. 80–120 Kartons – je nach Anzahl der Zimmer und gelagerter Dinge
Diese Zahlen gelten für Haushalte mit normalem Hausrat. Wer viele Bücher, Kleidung oder Dekoartikel besitzt, sollte mindestens 10–20 % mehr einplanen.
Welche Kartons brauchen Sie überhaupt?
Nicht jeder Karton ist gleich. Wer zu viel in die falschen packt, riskiert Schäden oder Rückenprobleme. Gute Planung bedeutet auch: die richtigen Kartons in der richtigen Anzahl.
Die wichtigsten Typen im Überblick:
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Standardkartons (60–80 Liter): Für Alltagsgegenstände, Kleidung, Küche
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Bücherkartons: Kleiner und stabiler – ideal für schwere Inhalte
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Kleiderboxen mit Stange: Für empfindliche Kleidung, die nicht gefaltet werden soll
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Glas-/Geschirrkartons: Mit Einsätzen – für sicheren Transport
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Spezialkartons für Technik: Fernseher, Monitore oder Haushaltsgeräte brauchen Polsterung
Kartons mit Griffen sind außerdem rückenschonender – besonders bei Eigenumzügen.
Worauf viele erst am Umzugstag kommen
Wer keine Zeit mehr hat, weil die Kartons ausgehen, packt irgendwann irgendwas irgendwo rein. Das spart kurzfristig Zeit, kostet aber später doppelt: beim Tragen, beim Finden, beim Auspacken.
Deshalb: Rechnen Sie mit Puffer. 5 bis 10 Kartons mehr sind keine Verschwendung – sie sind Beruhigung.
Noch ein paar praktische Tipps:
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Beschriften Sie jeden Karton oben und seitlich – Raum + Inhalt
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Packen Sie keine Kartons schwerer als 20–25 kg – sonst wird’s gefährlich
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Nutzen Sie Handtücher oder Kleidung als Polstermaterial
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Packen Sie zerbrechliche Dinge nicht ganz nach unten
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Halten Sie einen „Sofort-Karton“ bereit: mit Kaffee, Besteck, Klopapier, Ladekabeln und dem ersten Handtuch
Fazit
Die Anzahl der Umzugskartons entscheidet mit darüber, ob der Umzug flüssig läuft – oder zum Suchspiel wird. Planen Sie mit Augenmaß, lieber großzügig. Denn wer gut packt, zieht besser um.
Lassen Sie uns über Ihren Umzug und die Anzahl der Umzugskartons doch einfach mal gemeinsam sprechen: Zum Kontaktformular